Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 14: Photoionisation III
A 14.6: Vortrag
Mittwoch, 18. März 1998, 15:15–15:30, A703
Bestimmung von XeII 5s-Satellitenquerschnitten in der N"ahe der 5s-Ionisationsschwelle * — •F. Vollweiler1, S. Lauer1, H. Liebel1, R. M"uller-Albrecht1, H. Steffes1, H. Schmoranzer1, G. Mentzel2, O. Wilhelmi2, and K.-H. Schartner2 — 1Fachbereich Physik der Universit"at Kaiserslautern, D-67653 Kaiserslautern — 2I. Physikalisches Institut der Universit"at Gie"sen, D-35392 Gie"sen
Photoionisationsquerschnitte von KrII 4s-Satelliten wurden bisher sehr
intensiv untersucht, sowohl experimentell als auch theoretisch [1]. Zu den
XeII 5s-Satellitenquerschnitten gibt es dagegen kaum Untersuchungen.
Die Photoionisationsquerschnitte von XeII-Satelliten der Konfiguration
5s2 5p4 5d/6s wurden als Funktion der Energie der anregenden
Photonen mit Hilfe der photoneninduzierten Fluoreszenzspektroskopie (PIFS)
von der 5s-Ionisationsschwelle bei 23.4 eV bis etwa 3 eV oberhalb der
Schwelle bestimmt. Die Experimente wurden an der Beamline U2-FSGM bei BESSY
durchgeführt. Die Bandbreite der anregenden Synchrotronstrahlung betrug bei
diesen Messungen nur 20 meV. Es wurden viele Strukturen in den
Satellitenquerschnitten beobachtet, die auf eine Besetzung der Satelliten
"uber Autoionisation doppelt angeregter atomarer Zust"ande zurückzuführen
sind, wie bei den analogen Fällen in Ne, Ar und Kr.
* Gef"ordert durch die DFG
[1] B.M. Lagutin, V.L. Sukhorukov, I.D. Petrov, H. Schmoranzer, A. Ehresmann, K.-H. Schartner, J. Phys. B 27, 5221 (1994)