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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 4: Stöße I

A 4.2: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 14:30–14:45, A704

Ionisation und Anregung von Helium durch relativistische Ionen mit dem Verfahren der gekoppelten Kanäle — •C. Pfeiffer, N. Grün und W. Scheid — Institut für Theoretische Physik, Universität Giessen, Heinrich-Buff-Ring 16, D-35392 Giessen

Es werden Wirkungsquerschnitte für die Anregung, die Einfach- und die Doppelionisation von Helium in Stößen mit Ne10+, Kr36+ und H+ bei Einschußenergien zwischen 1.0 MeV/u und 2.0 GeV/u berechnet. Dabei werden neben den gekoppelten Kanalrechnungen mit dem kompletten Störoperator, der sich durch die Ankopplung der Projektilfelder in der Schrödingergleichung ergibt, auch Vergleichsrechnungen mit verschiedenen Näherungen durchgeführt.

Die Ergebnisse für die Einfachionisation stimmen sehr gut mit den experimentellen Daten von Berg et al. [1] überein. Die Wirkungsquerschnitte für die Doppelionisation werden für kleine Projektilgeschwindigkeiten unterschätzt und zeigen für hohe Geschwindigkeiten gute Übereinstimmung. Wir finden eine exakte Übereinstimmung der berechneten zustandsselektiven Anregungsquerschnitte mit experimentellen Daten von Hippler et al. [2] sowie Eikonal-Rechnungen von Rodriguez et al. [3].

[1] H. E. Berg et al.: Phys. Rev. A 46, S. 5539-5544, (1992)

[2] R. Hippler et al.: J. Phys. B 7, S. 618, (1974)

[3] Rodriguez et al.: Phys. Rev. A 55, S. 4201-4208, (1997)

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