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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 6: Stöße II

A 6.2: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 16:30–16:45, A703

Emission von Sekund"arelektronen im Bereich des maximalen Bremsvermögens — •R. Neugebauer, R. Wünsch, T. Jalowy, D. Hofmann, and K.-O. Groeneveld — Institut für Kernphysik der J.W.G.Universität, August- Euler.Str.6, D-60486 Frankfurt am Main, Germany

Die Energiedeposition eines schnellen Projektils in einem Festkörper bildet innerhalb des Festkörpers eine zylinderförmige Spur entlang der Projektil- Trajektorie. Diese Teilchenspur ist eine Quelle für die Emission von Sekundärteilchen wie Sekundärelektronen und Sekundärionen. Mit Hilfe von Faraday-Bechern wurden unter HV-Bedingungen emittierende Sekundärelektronen von Kohlenstofftargets (500 A) bei Beschuß mit geladenen He- Projektilen (0,2 bis 2 MeV) in der Eintritts- und Austrittsoberfläche gemessen. Hierbei wird der Bereich des maximalen elektronischen Bremsvermögens des Heliumprojektils im Kohlenstofftarget erreicht. In diesem Bereich liegt der Übergang von der niederenergetischen Lindhard-Scharff- Schiott-Region in die hochenergetische Bethe-Bloch-Region. Die erstaunlich unterschiedlichen Ausbeuten von Sekundärelektronen bei gleichem Bremsvermögen aber verschiedenen Geschwindigkeiten und die Korrelation zwischen der Emission von Sekundärionen und der Emission von Sekundärelektronen werden vorgestellt und diskutiert.

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