Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm
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MO: Molekülphysik
MO 2: Stoßprozesse
MO 2.1: Vortrag
Montag, 16. März 1998, 14:00–14:15, M627
Drehimpulsorientierug von Azetylen mittels stimulierten Ramanpumpens: Einfluß von St"oßen und starken E→-Feldern auf die Orientierung — •A. Rudert1, J. Martin1, J.B. Halpern2, and H. Zacharias1 — 1WWU-M"unster, Physikalisches Institut, Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 M"unster — 2Dept. of Chem., Howard University, Washington DC
In der hier beschriebenen Arbeit wird Azetylen mittels stimulierten
Ramanpumpens
in der (ν″2=1) -Schwingung
im elektronischen Grundzustand X 1Σg+
rotationsaufgel"ost
pr"apariert. Durch die Wahl der "Uberg"ange und die Verwendung
von zirkularpolarisierter Lasernstrahlung kann der Drehimpuls orientiert
werden. Diese
Orientierung kann mittels LIF-Methoden nachgewiesen werden. Ziel der
Untesuchungen ist es
festzustellen, wie sich die Drehimpulsrientierung bei einem Stoß mit
anderen Azetylenmolek"ulen
"andert. F"ur die Abnahme der Orentierung bei St"oßen, die nur die
Richtung des
Drehimpulses, nicht aber seinen Betrag "andern, k"onnen
Zerfallsratenkonstanten und
Stoßquerschnite angegeben werden. Diese werden mit den
Depopulationskonstanten der
angeregten Rotationszust"ande verglichen.
"Andert sich durch einen Stoß auch der Betrag
des Drehimpulses, so kann angegeben werden, wie gut die Molel"ule im
Endzustand noch
orientiert sind. Es stellt sich eine deutliche
| Δ J | -Abh"angigkeit
heraus.
Weiter wird gezeigt, welchen Einfluß die starken elektrischen Felder
der verwendeten
Laser auf die Orientierung der Drehimpulse haben k"onnen.