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MS: Massenspektrometrie

MS 3: Massenspektrometrie

MS 3.2: Talk

Monday, March 16, 1998, 16:15–16:30, R611

Die Dissoziation linearer Radikalkationen: Das Konzept der lokalen Dissoziationsenergien — •R. Weinkauf — Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Technischen Universität München, Lichtenbergstr. 4, 85747 Garching, Tel.: 089/289-13401, Fax: 089/289-13389

Die Dissoziationskanäle von linearen Radikal-Kationen, wie sie in massenspektrometrischen Versuchen ermittelt wurden, konnten bisher nicht mit den molekularen Daten verknüpft werden [1,2]. Ausgehend von einem Konzept lokaler Ionisationsenergien, das durch Ladungstransferexperimente bestätigt wurde [3-4], können wir ein Konzept lokaler Dissozationsenergien postulieren. Dieses Konzept erlaubt unter gewissen Bedingungen eine Vorhersage von Dissoziationsenergien und eine Gewichtung konkurrierender Dissoziationskanäle. Es werden Beispiele gezeigt, für die das Konzept anwendbar ist. Darüber hinaus werden Grenzen des Modells an Hand von Gegenbeispielen diskutiert. Eine Analyse zeigt, daß der Ort der Ladung mit dem Ort der Reaktivität direkt gekoppelt ist.

[1] D. P. Stevenson, Disc. Faraday Soc. 10, 35 (1951)

[2] D. H. Williams, J. H. Beyon, Org. Mass. Spectrom. 11, 103 (1976)

[3] R. Weinkauf, P. Schanen, A. Metsala, E. W. Schlag, M. Bürgle, H. Kessler, J. Phys. Chem. 100, 18567 (1996)

[4] R. Weinkauf, E. W. Schlag, T.J. Martinez, R. Levine, J. Phys. Chem. 101, 7702 (1997)

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