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MS: Massenspektrometrie

MS 5: Beschleunigermassenspektrometrie

MS 5.3: Vortrag

Dienstag, 17. März 1998, 14:30–14:45, R611

Der schnelle Neutronenfluß der Atombombe von Hiroshima — •G. Rugel1, I. Bogdanovic2, A. Elhardt1, T. Faestermann1, K. Knie1, G. Korschinek1, A. A. Marchetti3, J. E. McAninch3, W. Rühm4, and T. Straume51Physik Department, Technische Universität München — 2Rudjer Boskovic Institute, Zagreb, Kroatien — 3Center for Accelerator Mass Spectrometry, Lawrence Livermore National Laboratory, USA — 4Institut für Radiobiologie, Ludwig Maximilians Universität München — 5Radiobiology, University of Utah, USA

Es besteht immer noch eine große Diskrepanz in den Neutronenflüssen, die in das Dosimetriesystem DS86 eingehen. Die einzige Information für den schnellen Neutronenfluß ergibt sich aus der Reaktion 32S(n,p)32P (T1/2=14 Tage). Verbesserungen der ultra-sauberen Abtrennung von Nickel aus Kupfer ermöglichen es, Beschleunigermassenspektrometrie als Nachweismethode zu verwenden. 63Ni (T1/2=100 Jahre) entsteht bei der Reaktion 63Cu(n,p)63Ni mit einer Schwelle von ca. 1 MeV. Am Münchner Tandembeschleuniger können wir nun 63Ni/Ni Konzentrationen im Bereich 10−13 messen. Kupferproben (ca. 50g) aus verschiedenen Abständen vom Hypozentrum werden es uns ermöglichen, den schnellen Fluß bis zu 1500m Entfernung zu bestimmen. Erste Messergebnisse werden präsentiert.

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