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MS: Massenspektrometrie
MS 6: AMS, Laserresonanzionisation
MS 6.2: Vortrag
Dienstag, 17. März 1998, 16:15–16:30, R611
Resonanzionisations-Massenspektrometrie am Plutonium mit einem Titan-Saphir-Lasersystem — •Carsten Grüning1, Gerhard Huber2, Peter Klopp2, Jens Volker Kratz1, Martin Nunnemann2, Gerd Passler2, Norbert Trautmann1 und Klaus Wendt2 — 1Institut für Kernchemie, Fritz-Straßmann-Weg 2, Universität Mainz, D-55128 Mainz — 2Institut für Physik, Staudingerweg 7, Universität Mainz, D-55128 Mainz
Die dreistufige Resonanzionisation am Plutonium wurde erstmals ausschließlich unter Verwendung von Titan-Saphir-Lasern durchgeführt. Die dafür eingesetzten drei Laser sind z. T. Eigenentwicklungen. Sie werden von einem frequenzverdoppelten hochrepetierenden Neodym-YAG-Laser mit einer Repetitionsrate von bis zu 25 kHz gepumpt. Bei der Resonanzionisation am thermischen Atomstrahl mit Flugzeitdetektion der Resonanzionen wurden verschiedene Anregungsleitern im atomaren Spektrum des Plutoniums auf ihre Eignung und maximal erreichbare Effizienz untersucht. Dazu war eine ausgedehnte Suche nach autoionisierenden Zuständen notwendig. Die experimentellen Resultate mit verschiedenen Anregungsleitern werden vorgestellt. Die experimentell erreichte Gesamteffizienz wurde zu 1·10−5 bestimmt, so daß Nachweisgrenzen für Plutonium im Bereich von 106−107 Atomen pro Probe erreicht werden.