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Q: Quantenoptik
Q 16: Festkörperlaser III
Q 16.1: Vortrag
Dienstag, 17. März 1998, 14:00–14:15, P 602
Modenselektive Mikrooptiken für miniaturisierte diodengepumpte Festkörperlaser — •U. Griebner1, J. Huschke1, R. Grunwald2 und H. Schönnagel1 — 1Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie, Rudower Chaussee 6, 12489-Berlin; — 2GOS, Rudower Chaussee 5, 12489-Berlin
Partiell reflektierende Mikrooptiken, bestehend aus Multilayer beschichteten SiO2-Mikrolinsen, wurden als Auskoppelspiegel für miniaturisierte diodengepumpte Seltenerd-dotierte Laser eingesetzt. Durch Nutzung nicht-sphärischer Phasenprofile konnte die Sensitivität gegen Verschiebungen der axialen Position und Verkippungen reduziert werden [1]. Es wurden vergleichsweise homogenere axiale Intensitätsverteilungen und eine Vergrößerung der Rayleighlänge z0 erzielt, was eine verbesserte Modenanpassung erlaubt. Die Charakterisierung der optischen Eigenschaften dieser Komponenten (Fokussierung, Kollimation) erfolgte sowohl in Transmission als auch in Reflexion. Eine Spezifik dieser Linsen im Vergleich zu parabolischen Linsen ist die Vergrößerung des Verhältnisses von z0 zur Brennweite um einen Faktor >2. Modenselektion kann unter Verwendung von Mikrooptiken mit axial moduliertem Fokus (doppelt parabolische Profile) oder ausgedehntem Fokus (Gaußprofile) durch Änderung der Resonatorlänge oder Filterung mit zusätzlichen Blenden beobachtet werden.
[1] R. Grunwald et al., Pure Appl. Opt., in press