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Q: Quantenoptik
Q 16: Festkörperlaser III
Q 16.5: Vortrag
Dienstag, 17. März 1998, 15:00–15:15, P 602
Upconversion gepumpter Festkörperlaser bei 2.3µm — •A. Diening1, P. E.-A. Möbert1, G. Huber1 und B. H. T. Chai2 — 1Institut für Laser-Physik, Universität Hamburg, Jungiusstraße 9a, D−20355 Hamburg — 2Center for Research and Education in Optics and Lasers, University of Central Florida, FL 32816, USA
Laser im augensicheren Spektralbereich über 1.5µm Wellenlänge finden
vielseitige Anwendungen in Spektroskopie und atmosphärischer Meßtechnik.
Im Bereich zwischen 2.1µm und 2.7µm stehen allerdings keine
Lichtquellen mit hohen Leistungen und guter Strahlqualität zur Verfügung,
wenn man von vergleichsweise komplizierten OPO-Systemen und speziellen
Laserdioden mit relativ geringen Lebensdauern absieht. Der Tm3+
Übergang 3F4→3H5 bietet die Möglichkeit, einen Laser
in diesem Spektralbereich zu realisieren.
Allerdings ist die Absorption bei 785nm in das obere Laserniveau bei den
notwendigerweise geringen Dotierungskonzentrationen zu niedrig, um
effizienten Laserbetrieb zu erreichen. Dieses Problem kann durch eine
Kodotierung mit Yb3+ umgangen werden. Das dreiwertige Ytterbium Ion
zeigt eine starke Absorption um 970nm und kann seine Energie mittels eines
Upconversion-Prozesses auf das Thulium übertragen.
Wir demonstrieren einen diodengepumpten Yb,Tm:YLF Dauerstrichlaser bei
2.3µm mit einer Ausgangsleistung von 250mW bei einer Pumpleistung
von 3W.