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Q: Quantenoptik

Q 2: Nichtlineare Optik I

Q 2.1: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 14:00–14:15, R 512

Instabilitäten in gekoppelten Nd:YVO4 -Microchip Lasern — •B. Forsmann, M. Möller und W. Lange — Institut für Angewandte Physik, Universität Münster, Corrensstr. 2-4, D-48149 Münster

Arrays von gekoppelten Lasern, insbesondere von Halbleiterlasern und halbleiterlasergepumpten Festkörperlasern, besitzen ein großes technisches Potential. Als Anordnungen von gekoppelten nichtlinearen Oszillatoren können sie schon in sehr einfachen Konfigurationen Instabilitäten zeigen. Zur Untersuchung der zeitlichen Dynamik solcher Systeme eignen sich besonders Festkörperlaser, z. B. Nd:YAG- Laser [1].

Die Kontrollparameter in solchen Systemen sind die Kopplungsstärke und die gegenseitige Verstimmung der Laser. Das hier untersuchte, kompakte System aus zwei optisch gepumpten Nd:YVO4 -Lasern in einem semimonolithischen „Microchip“-Aufbau zeichnet sich gegenüber anderen Aufbauten vor allem durch eine sehr viel höhere Stabilität der Verstimmung aus. Dies erlaubt eine genaue quantitative Untersuchung des relevanten Parameterraumes, insbesondere – und erstmalig – im Bereich se hr kleiner Verstimmungen. In einem großen Parameterbereich in der Umgebung der Schwelle zur Phasensynchronisation der Laser können Instabilitäten in den Leistungen beobachtet werden, die sowohl synchronisiert als auch „lokalisiert“, d.h. in jeweils einem der Laser wesentlich stärker ausgeprägt als im anderen, sein können (vgl. [2]).

[1] K.S. Thornburg, Jr., M. Möller, et al., Phys. Rev. E 55, 3865 (1997)

[2] R. Kuske, T. Erneux, Opt. Commun. 139, 125 (1997)

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