Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 23: Quanteneffekte III
Q 23.2: Vortrag
Mittwoch, 18. März 1998, 14:30–14:45, R 513
Resonator-induzierte Quantensprünge eines einzelnen Indium-Ions — •T. Becker, E. Peik, J. von Zanthier und H. Walther — Max-Planck-Institut für Quantenoptik und Sektion Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München, 85748 Garching
Wir untersuchen das Quantensprungverhalten eines einzelnen, in einer RF-Falle gespeicherten Indium-Ions, welches schwach an einen äußeren Resonator niedriger Güte gekoppelt ist. Innerhalb eines 3-Niveau Systems wird das In+-Ion auf dem 1S0 → 3P1 - Übergang (natürliche Linienbreite 360 kHz, λ = 230,6 nm) kohärent angeregt. Das vom Ion emittierte Fluoreszenzlicht weist Dunkelphasen auf, aufgrund von Quantensprüngen vom 3P1 - Niveau in den metastabilen 3P0 - Zustand (mittlere Lebensdauer τ = 140 msec). Bringt man das Ion in einen äußeren Resonator niedriger Güte, dessen Resonanzfrequenz auf den 3P1 - 3P0 Übergang bei 9,24 µm abgestimmt ist, können Dauer der Fluoreszenzphase und Häufigkeit der Quantensprünge modifiziert werden. Wir stellen geeignete Resonatorgeometrien, den aktuellen Stand des Experiments und erste Ergebnisse vor.