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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 23: Quanteneffekte III

Q 23.4: Vortrag

Mittwoch, 18. März 1998, 15:00–15:15, R 513

Wie dunkel sind Dunkelzustände? — •D. Meschede1, V. Zadkov2 und B. Grishanin21Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn, Wegelerstr. 8, 53115 Bonn — 2International Laser Center, M. V. Lomonosov Moscow State University, Moskau 119899, Russland

In atomaren Dreiniveausystemen der Lambda-Konfiguration treten sogenannte Dunkelresonanzen auf, wenn die Differenzfrequenz der beiden treibenden Lichtfelder exakt der Aufspaltung der beiden unteren Niveaus entspricht. Destruktive Interferenz der beiden Dipolamplituden sorgt dabei für eine Entkopplung des Atoms vom Lichtfeld. Wegen ihrer geringen Linienbreite finden die Dunkelresonanzen des Lambdasystems Anwendungen bei Präzisionsexperimenten oder auch in der Laserkühlung bei der Erzeugung tiefster Temperaturen. Wir haben die Resonanzfluoreszenz solcher Lambdasysteme theoretisch studiert. Wir finden, daß die Kohärenz der Dunkelresonanz mit kleiner Rate aber unvermeidbar durch 4-Photonen-Prozesse zerstört wird. Dieser Zerfall verursacht eine fundamentale Grenze für Präzisionsexperimente und die durch Laserkühlung im VSCPT-Verfahren erzielbare Temperatur.

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