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Q: Quantenoptik
Q 42: Fallen und Kühlung III
Q 42.3: Vortrag
Donnerstag, 19. März 1998, 11:30–11:45, R 511
Die zweidimensionale magneto-optische Falle als Quelle langsamer Atome — •K. Dieckmann1, R. J. C. Spreeuw2, M. Weidemüller3, and J. T. M. Walraven1 — 1FOM-Institute for Atomic and Molecular Physics (AMOLF), Kruislaan 407, 1098 SJ Amsterdam, The Netherlands — 2University of Amsterdam, The Netherlands — 3Max Planck Institut für Kernphysik, Heidelberg
Bei den Experimenten zur Bose-Einstein Kondensation von Alkaligasen stellt die magneto-optische Falle (MOT) im ultra-Hochvakuum kalte atomare Gase zur Verfügung. Zum Laden der MOT mit einer hohen Anzahl von Atomen in kurzer Zeit, stellen wir mit unserem Experiment eine effiziente Methode vor, um einen kontinuierlichen Atomstrahl mit langsamen Rubidiumatomen zu realisieren. Diese beruht auf dem Prinzip des Einfangs und Kühlens von Rubidiumatomen aus dem Hintergrundgas in einer Dampfzelle mittels der spontanen Lichtkraft in einer zweidimensionalen Version der MOT. Dabei sind zwei Paare gegenläufiger Laserstrahlen senkrecht zueinander in einer Ebene angeordnet, senkrecht zur Symmetrieachse eines zweidimensionalen magnetischen Quadrupolfeldes. Der so erzeugte Atomstrahl entlang der Symmetrieachse wird durch einen Kanal in eine UHV Kammer transferiert. Zusätliches Laserkühlen des Hintergrunddampfes in longitudinaler Richtung führt zu einer Erhöhung des Flusses (2D+-Konfiguration). Mit 34 mW gesamter Lichtleistung konnte ein Fluß von ca. 6× 109 Atome/s bei einer mittleren Geschwindikeit von 8 m/s erreicht werden, was einer äußerst effizienten Quelle entspricht.