Konstanz 1998 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 48: Atomoptik III
Q 48.4: Talk
Thursday, March 19, 1998, 15:00–15:15, P 603
Frequenzabhängige und –unabhängige Atominterferometer für kalte Ca–Atome — •T. Trebst1, T. Kurosu2, H. Klausing1, J. Helmcke1 und F. Riehle1 — 1Lab. 4.31, Phys.–Techn. Bundesanstalt, Bundesallee 100, 38116 Braunschweig — 2NRLM, Tsukuba, Japan
In Atominterferometern vom Bordétyp [1] wird der Strahlteiler durch die kohärente, resonante Wechselwirkung der Atomwelle mit einem Laserfeld realisiert. Die zahlreichen Anregungsgeometrien dieser Interferometer gliedern sich in zwei Gruppen, die sich in der Abhängigkeit von der Verstimmung der Laserfrequenz gegenüber der atomaren Übergangsfrequenz unterscheiden. Die frequenzabhängigen Interferometer werden aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit gegenüber Schwankungen der Laserfrequenz für optische Frequenznormale eingesetzt. Bei den nicht frequenzabhängigen Anregungsgeometrien wird die Phase des Interferogramms durch die Lichtphase in der Anregungszone bestimmt. Sie eignen sich zur Messung phasenändernder Effekte. Eine Referenzfrequenz hoher Güte wird dabei nicht benötigt.
Wir haben beide Typen als gepulste Atominterferometer in verschiedenen Geometrien an kalten, gespeicherten Ca–Atomen realisiert und planen sie zur Beobachtung phasenverschiebender Stöße einzusetzen. Es wird über Untersuchungen zur erreichbaren Empfindlichkeit und zu Limitierungen, wie sie z.B. durch Schaltvorgänge im gepulsten Experiment entstehen können, berichtet. (gefördert durch die DFG)
[1] Ch.J. Bordé, Phys. Lett. A140 (1989) 10