Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
Q: Quantenoptik
Q 5: Festkörperlaser I
Q 5.6: Vortrag
Montag, 16. März 1998, 15:15–15:30, P 602
Resonatorintern frequenzverdoppelter Neodym Festk"orperlaser mit ω im 1,3 µm Bereich — •H. Bette1, K. G"abel1, P. Ru"sb"uldt2, R. Lebert1, and R. Poprawe1 — 1Lehrstuhl f"ur Lasertechnik, RWTH-Aachen, D-52074 Aachen — 2Fraunhofer Institut f"ur Lasertechnik, Aachen
Im Gegensatz zu resonatorintern frequenzverdoppelten Festk"orperlasern
bei 532 nm haben
sich solche Laser im roten Spektralbereich (650 - 690 nm)
noch nicht durchgesetzt. Festk"orperlaser "ubertreffen jedoch
Hochleistungsdiodenlaser
(Mslow axis2≈ 15 bei 0,5 W)
in der Strahlqualit"at, und sind gegen"uber teuren und
wartungsintensiven Gaslasern
(Kryptonionen) kompakt, effizient
und nutzerfreundlich.
Ein solcher Festk"orperlaser eignet sich zum Beispiel f"ur
Laserdisplays und zum
Pumpen von Cr3+:LiSAF Kristallen.
Es wurden verschiedene Resonatorkonzepte, Lasermedien und Verdoppler
theoretisch und
experimentell untersucht.
Als Lasermedien kommen Neodym dotierte Materialien wie Nd:YAG (1319 nm),
Nd:YVO4 (1340 nm) und Nd:SFAP
(1328 nm) in Frage, wobei zun"achst Nd:YAG als Lasermedium und BBO als
Verdoppler
verwendet wurden. Mit diesen Kristallen wurde eine Ausgangsleistung >
250 mW bei
660 nm erreicht. Die Strahlqualit"at bei 2ω ist duch ein M2 <
2 in beiden
Achsen gekennzeichnet.
Verschiedene Konzepte zur Vermeidung der als green-problem
bekannten
Leistungsfluktuationen im frequenzverdoppelten Strahl wurden untersucht.