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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 8: Nichtlineare Optik II

Q 8.9: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 18:00–18:15, R 512

Bestimmung und Anwendung nichtlinearer optischer Eigenschaften von SiC — •S. Niedermeier, K. Michelmann, A. Glass, T. Feurer, H. Schillinger und R. Sauerbrey — Institut für Optik und Quantenelektronik, Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena

SiC ist in vielerlei Hinsicht ein interessantes optisches Material. Aus der extremen Polytypie dieses Materials resultiert eine besondere Variationsbreite vieler Eigenschaften - wie z.B. der Bandlücke. Hohe Zerstörschwellen, gute Wärmeleitfähigkeit und mechanische Stabilität verleihen SiC Eigenschaften, die gerade in der nichtlinearen Optik von Bedeutung sind. Die genaue Kenntnis der nichtlinearen optischen Konstanten - möglichst auch deren dispersives Verhalten - ist deshalb eine Grundvoraussetzung für die optimale Umsetzung in Anwendungen der nichtlinearen Optik. Bestimmt wurden die nichtlinearen optischen Koeffizienten 2. Ordnung (χ(2)) für die Polytypen 4H und 6H. Die Bestimmung des nichtlinearen Koeffizienten χ3 (n2) soll erstmalig über eine frequenaufgelöste Korrelation erfolgen. Eine bereits realisierte Anwendung ist ein integrierter Korrelator auf der Basis einer SiC-Photodiode, die zugleich als nichtlineares Medium und als Detektor fungiert. Eine mögliche Anwendung von SiC als VUV-Korrelator wird diskutiert.

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