Konstanz 1998 – scientific programme
Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help
Q: Quantenoptik
Q 9: Laser in der Medizin II
Q 9.1: Talk
Monday, March 16, 1998, 16:00–16:15, R 511
Konfokale Mikroskopie durch streuende Medien — •M. Magnor1 und W. Rudolph2 — 1Universität Würzburg, beurl. an die University of New Mexico — 2University of New Mexico, Department of Physics and Astronomy, 800 Yale Blvd. NE, Albuquerque, NM 87131, USA
Die konfokale Mikroskopie findet als bildgebendes Verfahren in der Medizin und Biologie Verwendung. Mittels des reflektierten Signals eines abtastenden Laserstrahls kann semitransparentes Gewebe tiefenaufgelöst zerstörungsfrei abgebildet werden. Streulicht aus Bereichen außerhalb des Fokus beeinträchtigt dabei Kontrast und Auflösungsvermögen. Aufgrund des Anteils mehrfach gestreuten Lichtes am Störsignal muß der Einfluß der optischen Parameterwerte auf die Bildqualität rechnergestützt untersucht werden [1]. Wir stellen einen neuen, leistungsfähigen Algorithmus vor, der es ermöglicht, den Bildkontrast in Abhängigkeit von der numerischen Apertur, der Lochblendengröße, Fokussierungstiefe und Streudichte zu untersuchen und den Anteil einfach und mehrfach gestreuten Lichtes am Störsignal zu ermitteln. Lochblendendurchmesser und NA können so auf größtmöglichen Kontrast und maximale Penetrationstiefe optimiert werden. Die Vorhersagen werden mit dem Experiment verglichen.
[1] J.M. Schmitt, K. Ben-Letaief, J. Opt. Soc. Am. A 13(5), 952 (1996)