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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 9: Laser in der Medizin II

Q 9.6: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 17:15–17:30, R 511

Optische Diagnose von Hirnblutungen — •M. Ostermeyer1,2, E. Ludwig3, S. Zander3, H. Lubatschowski1,2, W. Weinrich3 und W. Ertmer21Laser Zentrum Hannover, Hollerithallee 8, D-30419 Hannover — 2Institut für Quantenoptik, Universität Hannover — 3Neurologische Klinik, Krankenhaus Nordstadt, Hannover

In Deutschland sterben jährlich etwa 10.000 Menschen nach Unfällen an einem Schädel-Hirn-Trauma. In vielen dieser Fälle sind akute Hirnblutungen der Auslöser für einen schnellen Anstieg des Schädelinnendruckes, der dann zu einer Lähmung des Atemzentrums führt. Hirnblutungen sind zwar im Computertomogramm leicht erkennbar, aufgrund des schnellen Krankheitsverlaufes ist aber eine möglichst frühzeitige Diagnose, am besten noch am Unfallort, besonders wichtig.

Im nahinfraroten Spektralbereich ist Hämoglobin der stärkste gewebeeigene Chromophor, daher können massive Blutungen relativ einfach mit NIR Absorptionsmessungen nachgewiesen werden. Wir berichten über die Entwicklung eines portabelen Gerätes zur schnellen optischen Erstdiagnostik von sub- und epiduralen Hirnblutungen direkt am Unfallort.

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