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SYA: Symposium Bose-Einstein-Kondensation
SYA 1: Symposium Bose-Einstein-Kondensation I
SYA 1.2: Vortrag
Montag, 16. März 1998, 11:30–12:00, R 711
Bose-Einstein-Kondensation von Rubidium — •J. Schuster, U. Ernst, A. Marte, F. Schreck und G. Rempe — Fakultät für Physik, Universität Konstanz, D-78457 Konstanz
Wir berichten über die Erzeugung eines Bose-Einstein-Kondensats von Rubidium-Atomen [1]. Durch den gepulsten Transfer von Atomen aus einer magnetooptischen Dampfzellenfalle in eine zweite magnetooptische Falle werden im Experiment zunächst 109 Atome unter sehr guten Vakuumbedingungen präpariert. Die Atome werden anschließend in eine magnetische Falle des klassischen Ioffe-Pritchard Typs umgeladen und durch Radiofrequenz-induzierte Verdampfung gekühlt. Der Phasenübergang zur Bose-Einstein-Kondensation findet bei einer kritischen Temperatur von 550 nK und einer Gesamtteilchenzahl von 106 Atomen statt. Durch weiteres Absenken der Radiofrequenz ist es möglich, die thermische Wolke „abzuschälen“ und nahezu reine Kondensate mit mehr als 105 Atomen zu erzeugen.
[1] U. Ernst et al., Europhys. Lett., im Druck.