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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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SYA: Symposium Bose-Einstein-Kondensation

SYA 2: Symposium Bose-Einstein-Kondensation II

SYA 2.1: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 14:00–14:15, R 711

Optische Falle für Bose-Einstein Kondensate — •H.-J. Miesner, D.M. Stamper-Kurn, M.R. Andrews, A.P. Chikkatur, S. Inouye, J. Stenger und W. Ketterle — Massachusetts Institute of Technology

Es wird eine rein optische Falle für Bose-Einstein Kondensate demonstriert, die aus einem einzelnen fokussierten Infrarot-Laserstrahl mit einer Leistung von weniger als 10 mW besteht. Etwa 5-10 Millionen Natriumatome wurden in einer magnetostatischen Falle durch Verdampfungskühlen kondensiert und anschließend mit hoher Effizienz in die optische Dipolfalle übertragen. Experimente mit Bose-Einstein Kondensaten sind dadurch nicht mehr an bestimmte Magnetfeldkonfigurationen gebunden. Bisher unerreichte Dichten von bis zu 3× 1015 cm−3 ermöglichten eine Bestimmung der Verlustraten durch Drei-Körper Stöße und ergaben eine Verlustkonstante von K3 = (1.1 ± 0.3) × 10−30cm−6s−1. Bei geringen Dichten war die Lebensdauer länger als 10 s. Mehrere Hyperfeinunterzustände wurden gleichzeitig gefangen.

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