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SYA: Symposium Bose-Einstein-Kondensation

SYA 3: Symposium Bose-Einstein-Kondensation III

SYA 3.1: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 16:00–16:15, R 711

Kollaps von Bose-Einstein-Kondensaten — •M. Welling1,2, C. A. Sackett1 und R. G. Hulet11Rice University, Houston, Texas 77005-1892, USA — 2Lab. Kastler-Brossel, ENS, Paris, France

Bose-Einstein Kondensation (BEC) mit 7Li wurde erstmals 1995 beobachtet. Bis kurz zuvor wurde angenommen, daß in 7Li dieser Phasenübergang verhindert wuerde, wegen der effektiv attraktiven Wechselwirkung zwischen den ultrakalten Atomen. Homogene Gase mit attraktiver Wechselwirkung werden mechanisch instabil bevor BEC erreicht wird. Allerdings wurde erkannt, daß das Speicherpotential einer Atomfalle einen stabilisierenden Einfluß ausübt. Metastabile Lösungen der mean-field-nichtlinearen Schödingergleichung werden gefunden, solange die Anzahl der Atome im Kondensat ein bestimmtes Maximum nicht überschreitet. In guter Übereinstimmung mit der Theorie haben wir in Wolken mit bis zu 105 Atomen keine Kondensate mit mehr als etwa 1300 Atomen beobachtet. Die Theorie sagt voraus, daß diese Kondensate metastabil sind und entweder infolge eines makroskopischen Tunnelprozesses oder aufgrund von thermischen Fluktuationen kollabieren koennen. Wir berichten über Experimente mit der Zielsetzung, den Kollaps von Bose-Einstein Kondensaten direkt nachzuweisen.

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