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SYB: Symposium Wechselwirkung intensiver Lichtfelder mit Materie
SYB 3: Atome und Moleküle in starken Laserfeldern
SYB 3.2: Vortrag
Mittwoch, 18. März 1998, 14:30–14:45, A702
Indiumatome in starken Laserfeldern — •H. Maeda, U. Eichmann, M. Dammasch und W. Sandner — Max-Born Institut, Berlin
Die Elektron-Elektron Wechselwirkung ist verantwortlich für die ausgeprägte nicht-sequentielle Doppelionisation von Helium in starken Laserfeldern1. In diesem Projekt soll die nicht-sequentielle Doppelionisation von quasi-heliumähnlichen Systemen in intensiven Laserfeldern untersucht werden. Dabei wird der Einfluß der Elektronenkorrelation über die im Vergleich mit Helium geänderten Bindungsenergien variiert. Erste Untersuchungen konzentrieren sich auf das einfach geladene In+-Ion, für das sich die Bindungsenergien der beiden 5s-Valenzelektronen von 18.9eV und 27eV deutlich von den Bindungsenergien in Helium unterscheiden. Zusätzlich läßt sich In+ mit einem abstimmbaren Farbstofflaser anregen, so daß die Bindungsenergie im Experiment verändert werden kann. Mit einem Ti:Sa-Lasersystem ( 50fs Pulsdauer) wird die Einfach- und Doppelionisation von In+ als Funktion der Laserintensität untersucht. Die Ergebnisse werden mit Einteilchentheorien sowie mit den Ergebnissen für Helium verglichen.
[1] Becker und Faisal, J.Phys.B 29 L197 (1996); Walker et al. Phys.Rev. Lett. 73 1227 (1994) H.M. ist Alexander von Humboldt Stipendiat