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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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SYD: Symposium Cluster

SYD 2: Cluster: Starke Bindungen

SYD 2.1: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 16:00–16:15, R712

Wachstumssequenzen kleiner Metallhalogenidcluster: Einfluß der Ionenradien — •A. Lilienthal, P. Löffler, M. Maier-Borst und D. Kreisle — Fakultät für Physik, Universität Konstanz, 78457 Konstanz

Für Metallhalogenide findet man je nach Verhältnis der Ionenradien drei verschiedene Festkörperstrukturen: Zinkblende-, Natriumchlorid- und Cäsiumchloridstruktur. Für kleine geladene Cluster wurde bisher jedoch nur die vom Kochsalz her bekannte fcc Struktur gefunden. Diese Aussage stützt sich im wesentlichen auf theoretische Vorhersagen, Intensitätsanomalien in Massenspektren und nur in einigen wenigen Fällen auf spektroskopische Daten. Nahezu unabhängig von der Substanz bietet jedoch die Gasphasen-Ionenchromatographie die Möglichkeit, Strukturinformationen von kleinen Clusterionen zu gewinnen. Dazu wurden Clusterionen mit bis zu 70 Molekülen direkt in einer Gasaggregationsquelle mit Glimmentladung erzeugt. Ihre Mobilität wurde in einer mit Helium gefüllten Driftzelle bestimmt und die Masse mit einem Flugzeitspektrometer ermittelt. Die Mobilitäten verschiedener Metallhalogenidcluster werden im Hinblick auf erkennbare Wachstumssequenzen verglichen. Insbesondere wird die Abhängigkeit vom Verhältnis der Ionenradien eingehend diskutiert.

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