Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm
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SYD: Symposium Cluster
SYD I: HV I
SYD I.1: Hauptvortrag
Mittwoch, 18. März 1998, 11:00–11:30, R712
Clusterfallen: Wie gespeicherte Clusterionen ihre Geheimnisse preisgeben — •L. Schweikhard — Inst. f. Physik, Johannes Gutenberg-Universitaet, D-55099 Mainz
Mit Hilfe geeigneter elektromagnetischer Felder ist es möglich, freie Clusterionen über lange Zeiträume unter definierten Bedingungen zu untersuchen. Neben den damit erreichbaren ausgedehnten Wechselwirkungs- und Reaktionszeiten können im Rahmen der Speicherung mehrere massenspektrometrische Schritte durchgeführt werden. Diese Kombination erlaubt die Durchführung komplexer Experimente zur Analyse der Clustereigenschaften. Beispiele von der Mainzer Clusterfalle umfassen die Untersuchung der verzögerten Dissoziation von Silberclustern, der IR- Photodesorption von Methanol von Goldclustern, der Erzeugung und des Zerfallsverhaltens mehrfach geladener Metallcluster sowie der radiativen Kühlung größenselektierter Vanadiumcluster.