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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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AKE: Arbeitskreis Energie der DPG

AKE 5: Solarthermie II

AKE 5.1: Vortrag

Montag, 23. März 1998, 16:15–16:30, H32

Direktverdampfung in einem nichtkonzentrierenden Sonnenkollektor — •Nikolaus Benz und Michael Dörfler — ZAE Bayern, Domagkstr. 11, 80807 München

Am ZAE Bayern wurde ein Flachkollektor zur direkten Konversion solarer Strahlung in Dampf entwickelt. Die Strömungsform des Zweiphasengemischs bestimmt wesentlich die Benetzung der Siede- rohrwand und die Stabilität der Verdampfung. Die Benetzung der Siederohrwand hat wesentlichen Einfluß auf den Wärmeüber- gang Absorber/Fluid und somit auf den Wirkungsgrad des Kollektors Der Verdampfungsprozeß wurde mit einem elektrisch beheizten Echtgrößenmodell der Verdampfereinheit untersucht. Mit Leitfähigkeitssensoren konnte zwischen den Aggregatszuständen flüssig und gasförmig unterschieden werden. Mit Hilfe der Apparatur konnten Kenngrößen der Zweiphasenströmung, wie Dampfmassenstromanteil, Schlupf, Dampfflächenanteil und ein von Leistung und Anstellwinkel unabhängiges Kriterium für die Zwangsbeladung bestimmt werden. Eine füllstandsabhängige Zwangsbeladung erwies sich zur Erhöhung des Wirkungsgrades und zur Vermeidung von Instabilitäten als vorteilhaft.

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