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AM: Magnetismus
AM 1: Oberflächenmagnetismus I
AM 1.9: Vortrag
Montag, 23. März 1998, 12:00–12:15, H10
Untersuchung der schichtdickenabhängigen Domänenstruktur dünner Co–Filme auf Au (111) mittels Magnetkraftmikroskopie im Ultrahochvakuum. — •M. Dreyer, A. Wadas, M. Kleiber und R. Wiesendanger — Institut für Angewandte Physik und Mikrostrukturzentrum, Universität Hamburg, Jungiusstraße 11 a, D-20335 Hamburg
Die Vorzugsrichtung der Magnetisierung dünner Kobaltschichten auf Gold (111) wechselt bei einer Schichtdicke von 4 – 5 Monolagen von „senkrecht zur Filmebene“ zu „in der Filmebene“. Diesen Übergang haben wir mit einem Magnetkraftmikroskop im Ultrahochvakuum beobachten. Hierzu wurden auf einem Goldeinkristall zunächst ca. 2 Monolagen Kobalt aufgedampft und mit dem AFM/MFM untersucht. Anschließend wurde in Schritten von unter einer Monolage zusätzliches Kobalt aufgebracht. Nach jedem Aufdampfschritt wurde die Probe an verschiedenen Stellen untersucht. Dieser Vorgang wurde wiederholt, bis eine Magnetisierung in der Ebene zu erkennen war.
Erstmals konnten Korrelationen zwischen der Stufenstruktur und dem Domänenwandverlauf dierekt beobachtet werden. Ferner erlauben die MFM–Meßungen detaillierte Analysen der Domänenwandstruktur.
Gefördert durch das Graduiertenkolleg “Physik nanostrukturierter Festkörper“ der DFG.