Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 11: Postersitzung
AM 11.19: Poster
Dienstag, 24. März 1998, 16:15–20:00, B
Phasendiagramm und Magnonen in quasi-eindimensionalen, dipolaren Antiferromagneten — •M. Hummel1, C. Pich2 und F. Schwabl1 — 1Institut für Theoretische Physik, Technische Universität München, 85747 Garching — 2Department of Physics, University of California, Santa Cruz, CA 95064, USA
In dieser Arbeit werden antiferromagnetische Spinketten untersucht, die auf einem Dreieckgitter angeordnet sind und untereinander über eine schwache, antiferromagnetische Austauschwechselwirkung koppeln. Eine experimentelle Realisierung derartiger Systeme stellen bestimmte Halide mit der allgemeinen Struktur ABX3 (z.B. RbMnBr3) dar. Neben der Austauschwechselwirkung wird zusätzlich die anisotrope, langreichweitige Dipolwechselwirkung mit in der Theorie berücksichtigt, d.h. als Modell dient in unseren Überlegungen ein Heisenberg-Modell mit Dipol-Dipol-Wechselwirkung und äußerem Magnetfeld.
Wir zeigen, daß der Grundzustand dieser Systeme ohne Magnetfeld empfindlich von der relativen Stärke von Interketten-Austauschwechselwirkung zu Dipolwechselwirkung abhängt. Die Stabilität der resultierenden Phasen und die Auswirkungen von Fluktuationen auf deren Eigenschaften werden über die Berechnung der Magnonenanregungen in linearer Spinwellen-Näherung untersucht.
Weiterhin wird das Verhalten der einzelnen Phasen bei Anlegen eines Magnetfeldes studiert.