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AM: Magnetismus
AM 11: Postersitzung
AM 11.48: Poster
Dienstag, 24. März 1998, 16:15–20:00, B
Die Rolle von Grenzflächen- und Volumendefekten für den Supermagnetwiderstand — •J. Binder1, P. Zahn1, I. Mertig1, R. Zeller2 und P.H. Dederichs2 — 1TU Dresden, Institut für Theoretische Physik, 01062 Dresden — 2Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, 52425 Jülich
Eine wesentliche Ursache für das Auftreten des Supermagnetwiderstandes (GMR) in magnetischen Vielfachschichten ist die spinabhängige Streuung der Elektronen, wobei der Einfluß von Volumen- und Grenzflächendefekten eine nach wie vor offene Frage ist.
Basierend auf der Spindichtefunktionaltheorie im Rahmen der Methode der Greenschen Funktionen kann die Streuung an nanostrukturellen Defekten in Co/Cu-Vielfachschichten ab initio und positionsabhängig berechnet werden. Dadurch ist eine detaillierte Diskussion des Einflusses der positionsabhängigen Streuung, insbesondere der Streuung an Grenzflächen- und Volumendefekten, auf die Leitfähigkeit und damit den GMR-Effekt möglich.