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AM: Magnetismus
AM 11: Postersitzung
AM 11.4: Poster
Dienstag, 24. März 1998, 16:15–20:00, B
Relativistische Berechnung magnetischer Eigenschaften para– und ferromagnetischer Festkörper auf der Grundlage der linearen Antwort–Theorie. — •H. Freyer, M. Deng, J. Voitländer und H. Ebert — Institut für Physikalische Chemie, Universität München, Theresienstr. 37, D-80333 München
Der lineare Antwort–Formalismus wurde im Rahmen der spinpolarisierten, relativistischen KKR–Greensfunktionsmethode implementiert. Dies gestattet zum einen die Anwendung sowohl auf para- als auch auf ferromagnetische Systeme. Zum anderen wird dabei allen relativistischen Effekten Rechnung getragen. Die korrekte Implementierung des Formalismus wurde mittels einer Summenregel für die elektronische Zustandsdichte am Beispiel des paramagnetischen Übergansmetalls Pd sowie des Ferromagneten Fe überprüft.
Als erste Anwendungen wurden die Pauli–Spinsuszeptibilität und die Knight–Verschiebung von Pd berechnet, wobei eine Verstärkung aufgrund von Austausch– und Korrelationseffekten (Stoner–Mechanismus) berücksichtigt wurde. In beiden Fällen konnte eine zufriedenstellende Übereinstimmung mit den entsprechenden experimentellen Werten erzielt werden.