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AM: Magnetismus
AM 11: Postersitzung
AM 11.67: Poster
Dienstag, 24. März 1998, 16:15–20:00, B
Magnetische Anomale Röntgenkleinwinkelstreuung in GdFe und PtFe Viellagenschichten — •P. Fischer1, G. Schütz2, G. Goerigk3, H.-G. Haubold3 und G. Bayreuther4 — 1Univ. Augsburg, Inst. f. Physik, EP II, Memmingerstr. 6, 86135 Augsburg — 2Univ. Würzburg, Inst. f. Physik, EP IV, Am Hubland, 97074 Würzburg — 3Forschungszentrum Jülich, IFF, 52428 Jülich — 4Univ. Regensburg, Inst. f. Exp. u. Angew. Physik, 93040 Regensburg
Der zirkulare magnetische Röntgendichroismus (X-MCD), kann in Kombination mit der Röntgenkleinwinkelstreuung (SAXS) benutzt werden um magnetische Ausscheidungen und Korrelationslängen im 1-100 nm Bereich elementspezifisch zu untersuchen (MASAXS). Analog zur konventioenllen Kontrastvariation (ASAXS), die auf der Energieabhängigkeit der anomalen Streuamplituden f′, f′′ beruht, ist der magnetische Kontrast durch magnetische Beiträge fc′, fc′′ bestimmt, die mit Hilfe einer Kramers-Kronig Relation aus präzisen magnetischen EXAFS-Daten an identischen Systemen bestimmt werden können. Wir berichten über MASAXS Ergebnisse an GdFe und PtFe Schichtsystemen. Strukturelle Parameter (Teilchenradius, Korrelationslänge) lassen sich aus ASAXS Messungen an der Fe K Kante ableiten und mit den magnetischen Streukurven an den jeweiligen Gd und Pt L3,2 Kanten vergleichen. Der magnetische Charakter der MASAXS wird durch die Vorzeichenumkehr der Signale bei Wechsel der Polarisation, bzw. eines Vergleichs der Messungen an den Spin-Bahn gekoppelten L3 und L2 Kanten demonstriert.