Regensburg 1998 – scientific programme
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AM: Magnetismus
AM 11: Postersitzung
AM 11.69: Poster
Tuesday, March 24, 1998, 16:15–20:00, B
Magnetische Eigenschaften flüssigkristalliner Eisenkomplexe — •H. Luetkens1, H.-H. Klauß1, R. Benda1, G. H. Walf1, F. J. Litterst1 und G. Lattermann2 — 1Institut für Metallphysik und Nukleare Festkörperphysik, TU Braunschweig, Mendelssohnstraße 3, D-38106 Braunschweig — 2Institut für Makromolekulare Chemie I, Universität Bayreuth, D-95440 Bayreuth
Eisenkomplexe mit tris(3,4-bis(decycloxy)benzyl)-substituierten Triazacyclononanliganden, die mit Eisen(II) als auch mit Eisen(III)-Chlorid synthetisiert wurden, zeigen teilweise flüssigkristallines Verhalten. Diese Komplexe wurden mit Mößbauerspektroskopie und VSM auf ihr magnetisches Verhalten untersucht. Nach einer irreversiblen Umwandlung bei 400 K treten die Eisenkomplexe in zwei verschiedenen Molekülstrukturen auf. Sie lassen sich als sauerstoffverbrückte dimere und monomere Strukturen identifizieren [1]. In beiden Fällen sind die Isomerieverschiebung und Quadrupolaufspaltung typisch für high spin Fe(III). Die für das flüssigkristalline Verhalten verantwortlichen Monomere bilden magnetische Cluster,die unterhalb von 40 K eine magnetische Aufspaltung aufgrund langsamer superparamagnetischer Relaxation zeigen. Mit Hilfe von Mößbauerspektroskopie in externen Magnetfeldern konnten sowohl ferro- als auch antiferromagnetische Wechselwirkungen der Eisenzentren solcher Cluster beobachtet werden. Die Dimere zeigen über den untersuchten Temperaturbereich ein diamagnetisches Verhalten.
[1] G. H. Walf, et al., Chem. Eur. J. 1998, No.1, WILEY-VCH