Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
AM: Magnetismus
AM 12: Mikromagnetismus, Magnetisierungsprozesse und Domänenstrukturen I
AM 12.4: Vortrag
Mittwoch, 25. März 1998, 15:45–16:00, H23
Irreversible Magnetisierungsprozesse in Dünnschichtelementen — •R. Schäfer1, K. Reber2 und A. Hubert2 — 1IFW Dresden, Inst. für Metallische Werkstoffe, Postf. 270016, 01171 Dresden — 2Inst. für Werkstoffwiss. 6, Univ. Erlangen, Martensstr. 7, 91058 Erlangen
Das Magnetisierungs- und Schaltverhalten von weichmagnetischen Dünnschichtelementen wird durch irreversible Domänenprozesse bestimmt, die von der Elementgeometrie und dem Charakter der Domänenwände abhängen. Dabei unterscheidet man zwischen Defekt-bestimmten Irreversibiltäten, die durch die Haftung von Blochlinien in Neel und Stachelwänden verursacht werden, und ‘Konfigurationshysterese’, d.h.irreversible Prozesse bei der Keimbildung und dem Wachstum von Domänen, die unabhängig von Defekten zu unterschiedlicher Domänentopologie bei gleicher Feldstärke führen. Um den Einfluß der Schichtdicke und der Elementgeometrie auf die Magnetisierungsprozesse systematisch studieren zu können, haben wir NiFe-(Permalloy)-Schichten mit 10, 20, 40 und 240 Nanometer Schichtdicke in rechteckiger, elliptischer und angespitzter Form in verschiedenem Längen- zu Breitenverhältnis und in unterschiedlicher Größe strukturiert und durch Kerr-mikroskopische Beobachtungen analysiert.