Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

AM: Magnetismus

AM 13: Dünne magnetische Schichten und Vielfachschichten, magnetooptische Schichten III

AM 13.5: Vortrag

Mittwoch, 25. März 1998, 16:15–16:30, H10

Untersuchung des para-/ferromagnetischen Phasenübergangs in ultradünnen, ferromagnetischen Trilagen mit ac-Suszeptibilität und MOKE — •U. Bovensiepen, P. Poulopoulos, M. Farle und K. Baberschke — Institut für Experimentalphysik, Freie Universität Berlin, Arnimallee 14, D-14195 Berlin-Dahlem

Die Untersuchung des para-/ferromagnetischen Phasenübergangs inhomogener Systeme mit verschiedenen intrinsischen Curietemperaturen der Komponenten ist eine interessante Fragestellung [1]. Die hier untersuchten auf Cu(001) präparierten Proben bestehen aus zwei ultradünnen magnetischen Lagen (Ni oder Co), die durch eine nichtmagnetische Cu-Schicht getrennt sind. Diese Systeme können eine gemeinsame Curietemperatur besitzen, aber auch mehrere Temperaturen, bei denen Komponenten der Magnetisierung verschwinden [2]. Das wird vom Grad der Inhomogenität und der Austauschkopplung (direkt oder indirekt) der ferromagnetischen Schichten bestimmt. Zur Untersuchung dieser Trilagen haben wir in-situ im UHV die ac-Suszeptibilität und den magnetooptischen Kerreffekt verwendet. Maxima in der temperaturabhängigen Suszeptibilität wurden nur für schwach gekoppelte oder entkoppelte ferromagnetische Schichten gemessen. Gefördert durch Deutsche Forschungsgemeinschaft, Sfb 290, TP A 02.

[1] R. W. Wang, D. L. Mills, Phys. Rev. B 46, 11681 (1992)

[2] F. May et al., J. Phys. IV France 7, C2-389 (1997)