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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 15: Spektroskopie I

AM 15.5: Vortrag

Mittwoch, 25. März 1998, 18:15–18:30, H23

Phasenverschiebung der Zwischenlagenkopplung: Zusammenhang mit Quantentrogzuständen — •R. Kläsges, C. Carbone, W. Eberhardt, K. Wildberger, R. Zeller und P.H. Dederichs — Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich

Finite-size und magnetische Effekte in der elektronischen Struktur von magnetischen Vielfachschichten bestimmen die Periode und insbesondere die Phase der oszillatorischen Austauschkopplung. Die Modulation der Zustandsdichte am Fermi Niveau, die durch Quantentrogzust" ande verursacht wird, ist dabei f" ur die St" arke und Phase der Zwischenlagenkopplung verantwortlich. Mit spin- und winkelaufgelöster Photoemission, sowie ab-initio Rechnungen, wurde die Abhängigkeit der Bindungsenergie der Quantentrogzustände in Cu Schichten auf verschiedenen fcc Übergangsmetallsubstraten Fe(100), Co(100) und Ni(100) untersucht. Dabei zeigen Cu Lagen mit nicht gleichmäßiger Schichtdicke die Superposition von Quantentrogzuständen, die den integralen Schichtdicken entsprechen. Auf diese Weise konnten die Bindungsenergien der Quantentrogzustände der ersten 12 Monolagen mit eine Genauigkeit von ±50 meV bestimmt werden. Die Quantentrogzustände gleicher integraler Schichtdicke verschieben sich von Fe, über Co, zu Ni zu höheren Bindungsenergien hin. Diese Verschiebung ist in guter Übereinstimmung mit den ab-initio Rechnungen und wird durch eine Phasenverschiebung in der Grenzflächenreflektivität erklärt.

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