Regensburg 1998 – scientific programme
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AM: Magnetismus
AM 16: Magnetische Meßtechnik
AM 16.3: Talk
Thursday, March 26, 1998, 10:30–10:45, H10
Bestimmung der Größenverteilung magnetischer Nanopartikel in Ferrofluiden mittels Messung der komplexen Suszeptibilität — •J. Justiz1, H. Groß2, A. Haller2, R. Kötitz3, T. Rheinländer3, W. Weitschies3, W. Semmler3 und L. Trahms2 — 1FU Berlin, Fachbereich Physik — 2Physikalisch-Technische Bundesanstalt Berlin, Fachlabor für Bioelektrizität und Biomagnetismus — 3Institut für Diagnostikforschung Berlin
Für die Entwicklung neuartiger Anwendungen von magnetischen Nanopartikeln in der medizinischen Diagnostik ist die
Kenntnis der Größenverteilung der Partikel von großer Bedeutung.
In einem magnetischen Nachweisverfahren von Antigen-Antikörperreaktionen werden Relaxation und Remanenz der
mit Nanopartikel markierten Proben als Meßgrößen ausgewertet. Diese Meßgrößen werden wesentlich von der
Größenverteilung der Nanopartikel bestimmt. Die komplexe Suszeptibilität
von Nanopartikeln mit verschiedenen Größenverteilungen wurde im Frequenzbereich von 60 Hz bis 10 kHz untersucht.
Messungen an fraktionierten Proben zeigen Relaxationszeiten, die über die Brown’sche Beziehung in guter Übereinstimmung
mit den gemessenen hydrodyn. Teilchengrößen von 60 nm bis 80,5 nm stehen.
Ansätze zur Lösung des inversen Problems,
aus den gemessenen Suszeptibilitäten auf die Größenverteilung zu schließen, werden diskutiert.
Gefördert vom BMBF unter Vorhaben Nr. 13N7005/1.