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AM: Magnetismus
AM 17: Magnetische Phasenübergänge in drei- und niederdimensionalen Strukturen
AM 17.2: Vortrag
Donnerstag, 26. März 1998, 10:30–10:45, H23
Konzentrationsgetriebener Übergang des 2d-Ising Antiferromagneten Rb2Co1−xMgxF4 vom reinen Verhalten zum Ising-System mit zufälligem Austausch — •Ch. Binek1, W. Kleemann1 und D. P. Belanger2 — 1Angewandte Physik, Gerhard-Mercator-Universität Duisburg — 2Department of Physics, University of California, Santa Cruz
Der Übergang des zweidimenionalen Ising–Antiferromagneten Rb2Co1−xMgxF4 vom reinen zum Zufallsfeldaustauschverhalten wird anhand der magnetischen Nullfeldsuszeptibilität, χ, für Verdünnungen 0 ≤ x ≤ 0,4 untersucht. Neue SQUID-suszeptometrische Daten für x = 0,15 werden mit Resultaten für x = 0 (Breed et al. 1969) und χ(T)-Daten nahe der Perkolationsschwelle (Ikeda 1983, x = 0,4) verglichen. Während der reine Ising-Antiferromagnet gemäß Fisher (1962) durch einen energetischen χ-Term beschrieben wird, folgt der Beitrag des zufälligen Austausches der Theorie von Aharony et al. (1979, 1986). Sein Anteil wächst mit zunehmender Verdünnung. Eine einheitliche Beschreibung der χ(T)-Daten für alle x bedingt die Einbeziehung der Terme nach Fisher und Aharony sowohl in Bezug auf die globale Ordnungstemperatur TN(x) als auch im Hinblick auf die Verteilung lokaler kritischer Temperaturen T′N innerhalb der Griffiths-Phase TN(x) ≤ T′N ≤ TN(0).