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AM: Magnetismus
AM 17: Magnetische Phasenübergänge in drei- und niederdimensionalen Strukturen
AM 17.8: Vortrag
Donnerstag, 26. März 1998, 12:00–12:15, H23
Neutronendiffraktion zur Konversion der magnetischen Achsen in DyCu2 — •T. Reif1, M. Loewenhaupt1, S. Welzel2 und M. Doerr1 — 1TU Dresden, IAPD, D-01062 Dresden, Germany — 2HMI, Glienicker Strasse 100, D-14109 Berlin, Germany
DyCu2 kristallisiert in der orthorhombischen CeCu2-Struktur und ist unterhalb von T=27 K antiferromagnetisch geordnet. Die magnetischen Strukturen in den verschiedenen Phasen des (Ba,T)-Diagramms wurden aus Neutronendiffraktionsdaten (E4, HMI) bestimmt und werden vorgestellt. Der zweite Teil der Untersuchung betrifft die Konversion der Ising-Achse, ein neuartiges Phänomen, das beim Anlegen eines hohen Magnetfeldes in c-Richtung auftritt. Die magnetischen Eigenschaften der (konvertierten) c-Achse entsprechen dann vollständig denen der a-Achse vor der Konversion. Auch findet man nach der Konversion die gleichen magnetischen Strukturen, jedoch zeigen die Momente nun in c-Richtung (statt in a-Richtung wie vor der Konversion). Die Konversion ist begleitet von einer drastischen Änderung der Gitterparameter: a nimmt um 2.4 % ab, c dehnt sich um 4 % aus, b bleibt unverändert.