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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 18: Spektroskopie II

AM 18.1: Vortrag

Donnerstag, 26. März 1998, 11:00–11:15, H10

Magnetische Transmissions-Röntgenmikroskopie — •G. Schütz1, P. Fischer2, T. Eimüller2, P. Guttmann3, G. Schmahl3 und G. Bayreuther41Univ. Würzburg, Inst. f. Physik, EP IV, Am Hubland, 97074 Würzburg — 2Univ. Augsburg, Inst. f. Physik EP II, Memmingerstr. 6, 86135 Augsburg — 3FE Röntgenphysik, Univ. Göttingen, Geiststr. 11, 37073 Göttingen — 4Univ. Regensburg, Inst. f. Exp. u. Angew. Physik, 93040 Regensburg

Der zirkulare magnetische Röntgen-Dichroismus führt bei Energien entsprechend der L2 und L3 Kanten der 3d Elemente zu einer starken Abhängigkeit der Absorption von der relativen Orientierung des magnetischen Momentes zur Photonenausbreitungsrichtung. Für parallele bzw. antiparallele Eisenmagnetisierungen betragen die Absorptionsunterschiede für reines Eisen ca. 50% . In Kombination mit dem Göttinger Transmissions-Röntgenmikroskop bei BESSY I, das in dem entsprechenden Energiebereich unter 1 keV arbeitet, wird dieser starke magnetische Kontrast zur Domänenabbildung genutzt. An magneto-optischen Beschichtungen wird demonstriert, daß mit diesem neuartigen Verfahren eine quantitative und elementspezifische Aufnahme der lateralen Magnetisierungsverteilung mit Auflösungen von bis zu 20 nm, starkem Kontrast bis über 10% und einer Zeitauflösung im Sekundenbereich in beliebigen externen Feldern möglich ist. Im Prinzip kann durch Anwendung der Summenregeln der Spin- und der orbitale Beitrag getrennt abgebildet werden.

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