Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 20: Mikromagnetismus, Magnetisierungsprozesse und Domänenstrukturen II
AM 20.2: Vortrag
Donnerstag, 26. März 1998, 17:00–17:15, H23
UHV-Magnetokraftmikroskopie an in situ hergestellten Fe(100)-Schichten — •U. Memmert1, P. Leinenbach1, J. Lösch1 und U. Hartmann2 — 1Institut für Schicht und Ionentechnik, FZ-Jülich, D-52425 Jülich — 2Institut für Experimentalphysik, Universität des Saarlandes, D-66041 Saarbrücken
Die in situ-Verwendung der Magnetokraftmikroskopie (MFM) im UHV erlaubt die Abbildung von sehr dünnen magnetischen Schichten aus reaktiven Materialien, ohne Modifikationen der Schichteigenschaften durch Korrosion oder Schutzschichten zu riskieren. In der hier präsentierten Untersuchung wurden dünne Fe(100) Schichten (10-50 nm) im UHV auf Ag(100)/GaAs(100)-Substraten deponiert. Die Schichten wurden mittels STM und LEED charakterisiert und anschließend in situ mit MFM untersucht. Die Magnetisierung der Proben lag innerhalb der Schichtebene entlang der leichten (001)-Richtungen. Domänengrenzen konnten im allgemeinen als 90∘-Néel-Wände identifiziert werden, die entlang von (110)-Richtungen verlaufen. Es wurden allerdings auch geladene Wände mit bis zu 20∘ Abweichung von den (110)-Richtungen und in (001)-Richtungen verlaufende 180∘-Wände gefunden.