Regensburg 1998 – scientific programme
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AM: Magnetismus
AM 5: Oberflächenmagnetismus III
AM 5.7: Talk
Monday, March 23, 1998, 18:15–18:30, H10
Hysteresen von magnetischen Oberflächen aufgenommen mit Ionenstreuung — •F. Strathmann1, J. Manske1, M. Dirska1, A. Närmann2 und M. Schleberger1 — 1Universität Osnabrück, FB Physik, D-49069 Osnabrück — 2Universidad del País Vasco, Facultad de Química, Apdo.1072, E-20080 San Sebastián
Wir zeigen mit ECS (Elektron-Einfang-Spektroskopie) aufgenommene Hysteresen von magnetischen Oberflächen. Es wird die Lichtemission nach der Neutralisation von Ionen gemessen, welche mit niedriger Primärenergie streifend an den Oberflächen gestreut wurden. Die Spinausrichtung erhalten wir über den Polarisationsgrad des emittierten Lichts. Bei entsprechender Wahl der experimentellen Parameter ist diese Methode sehr oberflächenempfindlich. Es wird gezeigt, daß die gemessene Magnetisierung dem Gebiet der obersten Lage oder darüber zuzuordnen ist, und daß die Oberfläche kaum modifiziert wird.
Die an einem metallischen Spinglas erhaltenen Hysteresekurven werden mit SMOKE-Hysteresen (Surface Magneto-Optical Kerr-Effect) verglichen. Mit SMOKE finden wir die für einen Festkörper typische, während die mit ECS erhaltenen Kurven eine deutlich rundere Form aufweisen. Diese Änderung, welche auch mit Sekundärelektronenspektroskopie1 gefunden wurde, wird dem Einfluß der Oberfläche zugeschrieben.
[1] R. Allenspach, M. Taborelli, M. Landolt, H. C. Siegmann, Phys. Rev. Lett. 56, 953 (1986)