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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 28: Polymere und Membranen

DY 28.2: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 17:15–17:30, H3

Fluidmembranen mit anisotropen Einschlüssen — •R. Holzlöhner und S. Hess — Technische Universität Berlin, Institut für Theoretische Physik, Hardenbergstraße 36, D-10623 Berlin


Eine fluide Membran mit Biegesteifigkeit wurde durch Monte-Carlo Verfahren simuliert. Dazu wurde eine Variante einer geschlossenen triangulierten Oberfläche mit variabler Bondtopologie [1,2] verwendet, welche das Verschwinden von Scherspannungen in fluiden Membranen abbilden kann. Typische Simulationsgrößen waren N=500 Vertices und Biegesteifigkeiten von einigen kB T. Dies ist ein Modell für biologische fluide Lipidmembranen, die man z.B. in roten Blutkörperchen und Zellwänden findet. Neben der Messung von Kenngrößen der ‘nackten’ Membran wie Fluktuationsspektrum und Persistenzlänge wurden auf dieser Oberfläche mobile, stäbchenförmige Einschlüsse simuliert, die durch Einschränkung der Bewegung umliegender Vertices eine lokale Störung hervorrufen. Dies führt zu Wechselwirkungen der Einschlüsse untereinander, die durch Fluktuationen vermittelt werden [3]. Einschlüsse liegen in Zellmembranen häufig in Form von Proteinen oder Polymeren vor.

[1] Y. Kantor, D.R. Nelson, Phys. Rev. Lett. 58, 2774-7 (1987)

[2] G. Gompper, D.M. Kroll, Phys. Rev. E 51, 514-25 (1995)

[3] R. Golestanian et al., Europhys. Lett. 33, 241-5 (1996)

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