Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 11: Quantenpunkte I
HL 11.10: Vortrag
Montag, 23. März 1998, 18:15–18:30, H1
Hoch-ortsauflösende Nahfeldspektroskopie an einzelnen InGaAs Quantenpunkten mittels Schattenmasken — •M. Markmann, A. Zrenner, G. Abstreiter und G. Böhm — Walter Schottky Institut, Technische Universität München, Am Coulombwall, D-85748 Garching
Selbstorganisierte InGaAs Quantenpunkte besitzen eine hohe Oberflächendichte und unvermeidbare Größenfluktuationen. Um die inhomogene Linienverbreiterung zu umgehen, haben wir hoch-ortsaufgelöste optische Untersuchungen an einzelnen Quantenpunkten mittels Photolumineszenz (PL) und PL- Anregungsspektroskopie (PLE) durch Goldschattenmasken durchgeführt. In leistungsabhängigen PL-Messungen können der Grund- und erste angeregte Zustand durch ihr Sättigungsverhalten deutlich unterschieden werden. Im Bereich der Grundzustände deutet die Leistungsabhängigkeit auf die Existenz eines Biexzitons in selbstorganisierten Quantenpunkten hin. Im Bereich hoher Magnetfelder zeigt der Grundzustand eine zweifache Zeemanaufspaltung, während der erste angeregte Zustand entsprechend kombinierter Orbital- und Zeemanaufspaltung ein Quartett bildet. In PLE-Experimenten werden zusätzlich die angeregten Zustände des unbesetzten Quantenpunkts bestimmt.