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HL: Halbleiterphysik
HL 2: Poster I
HL 2.104: Poster
Montag, 23. März 1998, 10:30–19:00, A
FIR–Absorption von Quantendrähten mit asymmetrischem Einschlußpotential — •C. Steinebach und D. Heitmann — Institut für Angewandte Physik und Zentrum für Mikrostrukturforschung, Universität Hamburg, Jungiusstraße 11, D-20355 Hamburg
In lithographisch hergestellten GaAs/AlxGa1−xAs Quantendrähten ist das laterale Einschlußpotential für gewöhnlich spiegelsymmetrisch relativ zum Ursprung. Die plasmonischen Anregungen sind deshalb Dichteschwingungen mit gerader oder ungerader Parität. In einem Ferninfrarot (FIR)–Experiment mit Dipolstrahlung können nur die ungeraden Moden angeregt werden. In Ramanspektroskopie hingegen werden bevorzugt gerade Plasmonen angeregt. Beide Methoden liefern also komplementäre Ergebnisse. Wir untersuchen theoretisch den Effekt einer Asymmetrie auf die FIR–Absorption. Im Rahmen einer selbstkonsistenten Hartree–RPA Rechnung unter Berücksichtigung eines senkrechten statischen Magnetfeldes zeigen wir, daß im Falle einer kleinen Asymmetrie eine zusätzliche Mode auftritt, die auch experimentell beobachtbar sein sollte. Diese Mode, das „zweite lokalisierte“ Magnetoplasmon, ist sonst aufgrund der Symmetrie verboten.