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HL: Halbleiterphysik
HL 20: Photovoltaik III
HL 20.7: Vortrag
Dienstag, 24. März 1998, 17:30–17:45, H13
Poröses TiO2: Dotierung mit Ti3+ Grenzflächenzuständen und Auswirkung auf die Injektionssolarzelle — •Josef Weidmann1, Thomas Dittrich2, Elizaveta Konstantinova2,3, Iver Lauermann1, Ingo Uhlendorf1 und Frederik Koch2 — 1INAP GmbH, Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen — 2Physik Department E16, Technische Universität München, 85748 Garching — 3Permanent address: Moscow State University, Physics Department, 119899 Moscow, Russia
Poröses TiO2 (Anatas) wird in der Injektionssolarzelle eingesetzt. Kenntnisse über die elektrische Leitfähigkeit sind daher von technologischem Interesse. Bei niedrigen Sauerstoffpartialdrücken und hohen Temperaturen werden Ti3+ Defektzustände an den por-TiO2 Oberflächen erzeugt. Das führt zu erhöhter Dunkel- und Photoleitfähigkeit sowie zum Entstehen einer breiten Defektlumineszenz bei 2.4 eV. Systematische Untersuchungen mittels Impedanzspektroskopie, Photoleitungs- und Photolumineszenzmessungen ergeben ein breites Ti3+ Oberflächendefektband ca 0.8 eV unterhalb des Leitungsbandes von por-TiO 2. Die Auswirkungen der Ti3+ Grenzflächenzustände auf die Solarzelle werden vorgestellt.