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HL: Halbleiterphysik
HL 21: Quantendr
ähte
HL 21.2: Vortrag
Dienstag, 24. März 1998, 16:15–16:30, H1
Semiklassische Beschreibung der Leitf"ahigkeit eines Quantendrahtes mit elektrisch definierten Antidots im Magnetfeld — •J. Blaschke and M. Brack — Institut f"ur theoretische Physik,Universit"at Regensburg, 93040 Regensburg
Ein Quantendraht mit Antidots im
Magnetfeld zeigt charakteristische Schwankungen
der Leitf"ahigkeit in Abh"angigkeit von
der Feldst"arke [1].
Der dominierende Effekt ist eine Absenkung der
Leitf"ahigkeit in dem Bereich, wo der
Zyklotronradius etwa dem Antidotradius entspricht.
Das kann klassisch analog zu den Weiss-Oszillationen
[2] als "‘pinning"’ der Elektronen verstanden werden.
Die Feinstruktur der gemessenen Leitf"ahigkeit
konnte bisher nur in quantenmechanisch reproduziert werden,
klassische und semiklassische Ans"atze sind bisher
gescheitert [3].
Da der "‘pinning-Mechanismus"’ in einer Reihe von Systemen eine
Rolle spielt, ist ein "uber die klassische
Beschreibung hinausgehendes Verst"andnis dieses Effeks
w"unschenswert.
Daf"ur bietet sich ein semiklassischer Ansatz an, da damit
Quanteneffekte beschrieben werden k"onnen und trotzdem eine
intuitiv
zug"angliche Beschreibung in klassischen Gr"ossen m"oglich ist.
Das gew"ahlte Beispielsystem ist besonders geeignet, da es den
Effekt
in seiner einfachsten Form, mit nur einem
Antidot, zeigt.
[1] C. Gould et.al, Can. J. Phys. 74, S207 (1996)
[2] D. Weiss et.al, Phys. Rev. Lett. 66, 2790 (1991)
[3] G. Kirczenow et.al, unpublished