Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 22: Grenz-/Oberfl
ächen
HL 22.3: Vortrag
Dienstag, 24. März 1998, 16:30–16:45, H17
Stabilisierung und Passivierung von Si-Grenzflächen in sauren fluoridhaltigen Elektrolyten — •Thomas Dittrich1, Michael Schwartzkopf1, Jörg Rappich2 und Elmar Hartmann1 — 1Physik Department E16, Technische Universität München, 85748 Garching — 2Hahn-Meitner-Institut, Abt. Photovoltaik, Rudower Chaussee 5, 12489 Berlin
Raster-Tunnel-Mikroskopie an c-Si Oberflächen nach Behandlungen in HF, NH4F(40%) oder nach elektrochemischer Behandlung in 0.1M NH4F(pH=4.0) wurde korreliert mit Oberflächenphotospannungsuntersuchungen und mit IR-Spektroskopie im Bereich der Si-Hx-Streckschwingungen. Es hat sich erwiesen, daß die c-Si Oberfläche nach der elektrochemischen Behandlung zwar makroskopisch rauher wird, daß aber die Oberfläche dabei lokal geglättet wird. Dies führt zur Herausbildung einer ungeordneten Si-Hx-Oberflächenschicht und kann zur extremen Erniedrigung der Grenzflächenzustandsdichte führen. Es kann davon ausgegangen werden, daß die Polarisierbarkeit von Si-Backbonds durch die Unordnung abgeschwächt und die durch Oxidationsprozesse verursachte Defektentstehung vermindert wird.