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HL: Halbleiterphysik

HL 23: GaN II

HL 23.12: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 18:45–19:00, H15

Beobachtung des Ausheilens von GaN nach der Implantation des Übergangsmetalls 181Hf mit der PAC-Methode — •J. Bartels1, P. Friedsam1, D. Wruck2, K. Freitag1 und R. Vianden11Institut für Strahlen- und Kernphysik, Universität Bonn, Nußallee 14-16, 53115 Bonn — 2Humboldt-Universität zu Berlin, Institut f. Physik, Invalidenstr. 110, 10115 Berlin

Um das Ausheilverhalten von implantierten Übergangsmetallen in GaN zu studieren, wurde die PAC-Sonde 181Hf(181Ta) mit einer Energie von 160keV und einer Dosis von 7×1012 Ionen/cm2 in hexagonales (Wurtzit) und kubisches GaN implantiert. Das Verhalten der Sondenatome wurde direkt nach der Implantation und nach verschiedenen Temperschritten (300C bis 1000C, 120 sec, RTA) beobachtet.

Im hexagonalen GaN erfahren bereits unmittelbar nach der Implantation 10% der 181Hf-Atome einen EFG. Im Bereich von 600C bis 900C ist ein deutlicher Anstieg dieses Anteils auf über 55% der 181Hf-Sonden zu beobachten. Der auftretende EFG ist axialsymmetrisch mit νQ=346(4)MHz und entlang der ĉ-Achse orientiert. Daraus und aus dem gleichzeitigen Rückgang der Dämpfung des EFG im oben genannten Temperaturbereich schließen wir auf ein weitgehendes Ausheilen des Kristalls und die Besetzung eines substitutionellen Gitterplatzes durch 181Hf.

Beim kubischen GaN ist kein Ausheilen des Kristalls zu beobachten, jedoch beginnt nach einem Tempern bei 1000C der Übergang in die hexagonale Struktur. (Gefördert von der EU unter CHRX-CT93-0363)

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