Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 24: Poster II
HL 24.71: Poster
Mittwoch, 25. März 1998, 10:30–19:00, A
Untersuchungen an mikrokristallinem Silizium für die Verwendung in Heterojunction Solarzellen — •Günter Grabosch1, Dietmar Borchert2 und Reza Hussein2 — 1FernUniversität Hagen, Lehrgebiet Bauelelemente der Elektrotechnik — 2FernUniversität Hagen, Lehrgebiet Bauelemente der Elektrotechnik
Mikrokristallines Silizium ist aufgrund seiner im Vergleich zum amorphen Silizium höheren elektrischen Leitfähigkeit ein mögliches Material für Emitterschichten in Heterojunction Solarzellen. Wir haben daher den Einfluß der wichtigsten Prozeßparameter auf die elektrische Dunkelleitfähigkeit der mikrokristallinen Schichten bei Raumtemperatur untersucht. Die Filme wurden mit der VHF-Technik abgeschieden. Variiert wurden der Abscheidedruck (die Leitfähigkeit steigt mit zunehmendem Druck), die Abscheidetemperatur (die Leitfähigkeit zeigt ein Maximum bei 300∘C und die Dotierkonzentration (die Leitfähigkeit steigt mit zunehmender Phosphorkonzentration). Für die Anwendung wurde eine Heterojunction Solarzelle bestehend aus ITO / n-Typ mikrokristallinem Silizium / p-Typ 1-2 Ohmcm Cz Silizium hergestellt. Das verwendete ITO dient sowohl als Frontseitenkontakt als auch als Antireflexschicht. Die Solarzelle zeigt auf einer Fläche von 1cm2 einen Kurzschlußstrom von 28.1mA, eine Leerlaufspannung von 581mV, einen Füllfaktor von 74.6 Prozent und einen Wirkungsgrad von 12.2 Prozent.