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HL: Halbleiterphysik
HL 33: Optische Eigenschaften II
HL 33.5: Vortrag
Donnerstag, 26. März 1998, 17:30–17:45, H13
Polarisationsaufgelöste Untersuchung von parabolischen Quantentöpfen — •U. Pfeiffer1, K. Maranowski2 und G. H. Döhler1 — 1Institut für Technische Physik I, Universität Erlangen–Nürnberg, Erwin-Rommel-Straße 1, D-91058 Erlangen — 2Materials Department, University of California, Santa Barbara, U.S.A.
Als parabolische Quantentöpfe (parabolic quantum wells, PQWs) werden Heterostrukturen bezeichnet, bei denen die energetische Lage der Bandkanten quadratisch mit der Ortskoordinate z verläuft. Dies entspricht dem Potential des harmonischen Oszillators, und man erwartet demgemäß äquidistante Niveaux für die Elektronen und Löcher.
Bei Transmissions- und Photostromuntersuchungen bestätigen sich diese Erwartungen in eindrucksvoller Weise, jedoch wird die Situation durch die Überlagerung der Schwerloch- und der (schwächeren) Leichtlochabsorption verkompliziert.
Da Schwer- und Leichtlochabsorption verschiedene Polarisationsabhängigkeit zeigen, kann man bei geeigneter Versuchsanordnung beide Beiträge unterscheiden. Dazu muß der Lichteinfall in der Quantentopfebene, also in einer Wellenleiterkonfiguration, erfolgen. Wir präsentieren in diesem Beitrag sowohl Transmissions- als auch Photostrommessungen, die an besonders kurzen sowie an speziellen elektrisch unterteilten Wellenleiterproben durchgeführt wurden und eine Trennung der von schweren und leichten Löchern herrührenden Strukturen ermöglichen.