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HL: Halbleiterphysik
HL 43: Quantenpunkte III
HL 43.1: Vortrag
Freitag, 27. März 1998, 11:30–11:45, H1
Magnetotransport-Experimente in InAs/GaSb-Antidotgittern — •J. Eroms1, M. Zitzlsperger1, J. Smet2, D. Weiss1, J. de Boeck3 und M. Behet3 — 1Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Regensburg, Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg — 2Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Heisenbergstraße 1, 70569 Stuttgart — 3Interuniversity Micro Electronics Centre, Kapeldreef 75, B-3030 Leuven, Belgien
Der Magnetowiderstand zweidimensionaler Elektronengase mit aufgeprägtem
Antidotpotential weist neben den Shubnikov-de Haas-Oszillationen noch
zusätzliche Kommensurabilitätsstrukturen auf, die sich aus dem Zusammenspiel
von Zyklotronradius Rc und Gitterperiode a ergeben.
Hier zeigen wir Untersuchungen an hochbeweglichen InAs/GaSb-Antidotgittern mit
a=400 nm, bei denen die Ätztiefe der Antidots variiert wurde:
Bei einer Probensorte wurde nur die GaSb-Schicht selektiv entfernt, bei der
anderen zusätzlich die InAs-Schicht durchätzt. Der Nullfeldwiderstand als auch
die Amplitude der Kommensurabilitätsoszillationen hängen dabei empfindlich von der
Ätztiefe ab. Bei den durchätzten Proben zeigt sich bei Zyklotronradien
Rc < a /2 ein zusätzliches, vermutlich klassisches Maximum,
dem Quantenoszillationen überlagert sind. Experimente bei verschiedenen
Temperaturen und Ladungsträgerdichten werden vorgestellt.